Wladimir Karpowitsch Pikalow (auch Vladimir Karpovich Pikalov) war ein russischer Maler und Grafiker. Er wurde am 12. Mai 1894 in Rjasan, Russisches Kaiserreich, geboren und verstarb am 14. März 1966 in Moskau, Russische SFSR, Sowjetunion.
Pikalow war einer der bekanntesten Vertreter des russischen Realismus in der Kunst. Er studierte an der Stroganow-Kunstschule in Moskau und später an der Moskauer Hochschule für Malerei, Bildhauerei und Architektur. Er wurde von renommierten Künstlern wie Wassili Surikow beeinflusst.
Als Maler und Grafiker widmete sich Pikalow hauptsächlich der Darstellung des Alltagslebens der einfachen Menschen und der ländlichen Szenerie. Seine Werke zeichnen sich durch ihre detaillierte Ausführung, ihre lebendigen Farben und ihre emotionale Wirkung aus. Pikalow schuf sowohl Porträts als auch Landschaften und Genreszenen.
Während seiner Karriere erhielt Pikalow zahlreiche Auszeichnungen und erlangte internationale Anerkennung. Seine Werke wurden auf verschiedenen Ausstellungen in Russland und im Ausland gezeigt, darunter in Deutschland, Frankreich und den USA. Einige seiner berühmtesten Gemälde sind "Landleben", "Die Mahlzeit" und "Beim Herd".
Pikalow hinterließ ein umfangreiches künstlerisches Erbe und wird als einer der bedeutendsten russischen Künstler des 20. Jahrhunderts angesehen. Seine Werke sind in zahlreichen Museen und Galerien in Russland und im Ausland zu bewundern.
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